Hat die Austeritätspolitik der europäischen Wirtschaft geschadet oder geholfen? Welche Vorurteile gibt es insbesondere gegenüber den südlichen Mitgliedsstaaten und was ist an ihnen dran? Welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen sind wichtig in der Phase nach Corona?
Am kommenden Dienstag wollen wir uns gemeinsam mit Philipp Heimberger anschauen, wie Fiskalpolitik in der EU momentan funktioniert, was schiefläuft und wie eine solidarische europäische Fiskalpolitik aussehen kann. Philipp Heimberger ist Ökonom am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche. In seiner Forschung beschäftig er sich mit makroökonomischen Fragen, politischer Ökonomie und internationaler Ökonomie. Mit der Kampagne „Campaign Against Nonsense about Italy“ setzt er sich außerdem gegen eine faktisch falsche Darstellung des italienischen Staates und der italienischen Ökonomie ein. Gerade in den Verhandlungen zum mehrjährigen Finanzrahmen wurden immer wieder Vorurteile gegenüber dem verschwenderischen Süden von den Medien bespielt und in Kontrast zu den „sparsamen Vier“ gestellt.
Wir freuen uns sehr auf einen spannenden Input von Philipp Heimberger und eine angeregte Diskussion im Anschluss.