Seit Anfang März gibt es in Wuppertal einen neuen Kreisverband der JEF NRW.
Am 3. März 2018 gründete sich in der ‚Alten Feuerwache‘ in Wuppertal ein Kreisverband der Jungen Europäischen Föderalisten, welcher unter dem Kurznamen JEF-Wuppertal seit Ende 2017 im bergischen Land aktiv ist. Bereits als loser Zusammenschluss von europäisch interessierten jungen Menschen organisierte sie zahlreiche Aktionen, insbesondere Diskussionsveranstaltungen, zu europapolitischen Themen.
Die Jungen Europäischen Föderalisten, die mit mehr als 30.000 Mitgliedern in über 30 Ländern vertreten sind, setzen sich überparteilich für ein vereintes und föderales Europa, basierend auf den Grundwerten der Demokratie, ein. Dafür ist die aktive Beteiligung der Europäerinnen und Europäer in politischen Entscheidungsprozessen, ebenso wie die Stärkung des Europäischen Parlamentes unumgänglich. Um die Möglichkeit der Partizipation sicherstellen zu können, muss die Europäische Union transparenter werden und allen Interessierten die Gelegenheit bieten, sich über die aktuellen politischen Themen schnell, einfach und in verständlicher Form informieren zu können. Die JEF-Wuppertal sieht ihre Hauptaufgabe darin, eben diese Informationen den Wuppertalerinnen und Wuppertalern zur Verfügung zu stellen und bei Fragen bezüglich der Europäischen Union als Anlaufstelle zu dienen.
Auf der Gründungsveranstaltung der JEF-Wuppertal waren, neben Vertretern der Kreisverbände Düsseldorf/Duisburg, Ruhrgebiet und Köln, auch der damalige Vorsitzende der JEF NRW, Markus Thürmann, sowie der aktuelle Vorsitzende Martin Mödder, Stephan Brühl von der Mutterorganisation der JEF – der Europa-Union – und der Bundestagsabgeordnete für Wuppertal, Helge Lindh, anwesend. Nachdem die Veranstaltung um 17:00 Uhr eröffnet wurde hielten Herr Lindh, ebenso wie Herr Brühl inspirierende Reden zur Zukunft der EU und zur Wichtigkeit des proeuropäischen Engagements. Bei den im Anschluss durchgeführten Wahlen wurde Dave Merkel zum Vorstandsvorsitzenden und Amelie Müller und Daniel J. Ockelford zu den stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Abgerundet wurde der Abend mit einem World-Café, einer Diskussionsrunde in welcher sich die Teilnehmer frei zwischen den Thementischen Rechtspopulismus, EU-Demokratiedefizit, JEF in NRW und Jugendpartizipation bewegen konnten. Jeder Tisch wurde von einem JEFer betreut, der die jeweilige Diskussionsgruppe/den Kurzworkshop angeleitet hat.