Die JEF Bonn haben Ende April gemeinsam mit der Europa-Union Bonn/Rhein-Sieg ein World Café veranstaltet, bei dem der anstehende Austritt des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union Thema war. Der Einladung in die Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn waren etwa 50 Gäste gefolgt.
Am 28. April 2017 fand das alljährliche World Café der Europa Union Bonn/Rhein-Sieg in den Räumlichkeiten der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn statt.
Rund 50 Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit im Rahmen des interaktiven Diskussionsformats mit den Expertinnen und Experten aber auch untereinander ins Gespräch zu kommen. Dabei stand das World Cafe in diesem Jahr unter der Überschrift „Nach Brexit mehr Exit? – Welche EU wollen wir ohne die Briten haben?“ Erstmalig wurde die JEF Bonn in Planung und Organisation mit eingebunden. Hierfür danken wir Frau Dr. Sigird Fretlöh ganz herzlich.
Gegenwärtig wird nach allgemeiner Wahrnehmung in den Medien primär die Frage diskutiert, wie sich Großbritannien nach dem Brexit aufstellen wird. Welche Konsequenzen die Brexit-Entscheidung aus wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht für Europa haben wird, findet in der öffentlichen Debatte noch wenig Beachtung. Genau diese Frage war aber Mittelpunkt der Kleingruppe „Scheidung tut immer weh- wer zieht den Kürzeren“ geleitet von Frau Victoria Appelbe und der Kleingruppe „Recht durcheinander- Europäisches Privat- und Wirtschaftsrecht nach dem Brexit“, geleitet von Herrn Johannes Ungerer. Herr Grahame Lucas diskutierte in einer Kleingruppe „Little Britain. – zerrissen zwischen Trump und der EU“, die Rolle der Medien und der Öffentlichkeitsarbeit, während Dr. Uwe Optenhögel unter der Überschrift „Brothers in arms“ die Zukunft der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik beleuchtete.