Am 08. Mai 2013 haben die Jungen Europäer – JEF NRW für Schüler und Schülerinnen aus dem Raum Münster in Kooperation mit der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und der Stadt Münster veranstaltet.
Bereits am frühen Morgen trafen die Schülerinnen und Schüler ein, um im Plenum vom Münsteraner Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU), dem Landtagsabgeordneten Markus Töns (SPD) sowie von dem Vorsitzenden der JEF NRW, David Schrock, begrüßt zu werden. Nach kurzer Eingewöhnungsphase schlüpften die Schüler und Schülerinnen direkt in ihre Rollen als Abgeordnete des Europäischen Parlaments – die erste Fraktionssitzung stand bevor. Aufgeteilt in sechs Fraktionen, diskutierten die „Abgeordneten für einen Tag“ über drei große europäische Themenfelder: Außen- und Sicherheitspolitik, Jugendarbeitslosigkeit und ein Freihandelsabkommen mit den USA. Es galt, sich in kürzester Zeit zu organisieren, Fraktionssprecher und -sprecherinnen zu wählen, Inhalte zu beschließen, Reden vorzubereiten und natürlich auch Koalitionen mit anderen Fraktionen einzugehen. Unterbrochen wurden die Sitzungen durch ein gemeinsames Mittagessen, bevor es am Nachmittag ins Plenum ging. Die Aufgabe war es, Beschlüsse für drei Problembereiche aus den vorgegebenen Themenblöcken zu finden. Jede Fraktion hatte zu jedem Thema drei Minuten Redezeit.
Angeheizte Diskussionen
Bereits bei dem ersten Thema Jugendarbeitslosigkeit war die Diskussion sehr lebendig. Die Schüler und Schülerinnen fanden sich sehr gut in ihre Rollen als Abgeordnete ein, als sie mit vollem Einsatz dafür kämpften, Mehrheiten zu finden und die Beschlüsse ihrer Fraktion durchzubringen. Kampfreden, Geschäftsordnungsanträge, Gegenfragen und auch ungewöhnliche Protestmittel wurden genutzt, um die eigene Meinung zu vertreten und durchzusetzen. Nach drei Stunden Plenum ging der Tag für die Abgeordneten sehr erfreulich zu Ende: Nur beim Thema der Jugendarbeitslosigkeit hatte man sich auf keinen eindeutigen Beschluss einigen können, dafür wurden jedoch bei den anderen Themen Mehrheiten gefunden und Beschlüsse verabschiedet.
Abschlussresumé
Nach einem langen, erlebnisreichen und interessanten Tag sowohl für Abgeordneten als auch für die Teamer der JEF NRW endete die SimEP mit gemeinsamen Fotos, bevor die Abgeordneten wieder zu Schülerinnen und Schülern wurden.
Die Jungen Europäer freuen sich sehr, dass die Simulation des Europäischen Parlaments in Münster so interessant und erfolgreich verlaufen ist, und freuen sich darauf, im nächsten Jahr womöglich eine Neuauflage der Simulation anbieten zu können. An dieser Stelle möchten sich die JEF NRW für die gute Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei des Landes NRW und der Stadt Münster bedanken.