Ausweitung der Europäischen Zusammenarbeit im Katastrophenschutz

Beschlossen von der inhaltlichen Landesmitgliederversammlung 2021 am 12.09.2021, Dortmund

Beschluss im Wortlaut

Die JEF NRW beschließen:

  1. Wir sind bestürzt über das Leid, dass bei den jüngsten Naturkatastrophen verursacht wurde.
  2. Wir fordern unter Berücksichtigung des Artikel 196 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union und des Beschlusses über ein Katastrophenschutzverfahren der Union (Beschluss-Nr. 1313/2013), eine stärkere Bemühung zur Standardisierung im Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes auf europäischer Ebene.
  3. Wir fordern zudem, Präventionsmaßnahmen im Katastrophenschutz als Teil andere Förderlinien wie z.B. dem Fonds für regionale Entwicklung zu etablieren. Wir werben bei der EU für eine Ausweitung des Katastrophenhilfsfond zur Beschleunigung von Wiederaufbaumaßnahmen, sowie der Einrichtung von Präventionsverfahren.
  4. Wir schlagen die Ausweitung der Zusammenarbeit der Katastrophenschutzstellen bei der Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften, sowie die Gründung von Ausbildungszentren für europäische Katastrophenschutzhelferinnen und -helfer vor bzw. unterstützen dies. Darüber hinaus fordern wir die Schaffung europäischer Ausbildungsstandards und standardisierter Fähigkeitenkataloge im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz.
  5. Wir werben bei der EU für eine Vertiefung de “[…]Vernetzung von europäischen Institutionen mit internationalen Partnern zum Austausch von Fachwissen und regionalen Erfahrungswerten in Form von internationalen Einsatzübungen und Kongressen”.