Die erste SimEP im Auftrag der Staatskanzlei NRW und mit Förderung der Doris-Wuppermann-Stiftung fand am 20.03. in Herford statt. Unter der Organisation der JEF NRW debattierten die Teilnehmer im historischen Herforder Rathaus über die europäische Umwelt- und Klimaschutzpolitik. Einen Tag lang durften insgesamt 64 junge Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen der umliegenden Kreise in die Rolle von Europaabgeordneten schlüpfen und eine der fünf größten Fraktionen des Europäischen Parlamentes vertreten. Im Rahmen der Simulation entwarfen die Teilnehmer, entsprechend ihrer jeweiligen Rollen, Änderungsanträge zu einem Richtlinienentwurf über neue Klimaschutzmaßnahmen in der EU. Für dessen Verabschiedung und zur Gestaltung seiner einzelnen Teilaspekte war es unabdingbar, Koalitionspartner zu finden, mit denen sich Mehrheiten bilden ließen. Dafür wiederum wurde den Teilnehmern Kompromissbereitschaft, Verhandlungsgeschick und ein diplomatisches Händchen abverlangt. Die neuen Parlamentarier mussten ihrer Fraktionsgesinnung entsprechend Aspekte wie Versorgungssicherheit, wirtschaftliche Stabilität und die Wahrung der Natur und Umwelt für die zukünftigen Generationen abwägen und argumentieren. Es wurden insgesamt 23 Änderungsanträge verfasst und diskutiert. Im Raum standen zentrale Fragen wie: Bis wann und in welcher Form soll eine vollumfängliche Versorgung aus erneuerbaren …