Vom 13. bis 15. Oktober fand in Bremen der 64. Bundeskongress der JEF Deutschland statt. Die JEF NRW nahmen mit 11 Delegierten und weiteren Gästen teil. Landesschatzmeister Jan Nübel war mit von der Partie und berichtet über das vergangene Wochenende.
Nicht nur Gladbach nahm aus Bremen etwas nach NRW mit: Vom vergangenen Freitag bis Sonntag fand die Versammlung von 15 JEF–Landesdelegationen in Bremen statt: Der Bundeskongress (BuKo) der JEF Deutschland. Unter den gut 100 Delegierten fanden sich auch elf Vertreter, die quer durch Nordrhein-Westfalen zusammengestellt worden waren.
Nebst Wahlen und Rechenschaftsbericht der JEF-Bundesebene fanden einige Würdenträger der Bremer Bürgerschaft Zeit für ein Grußwort und einen Senatsempfang. Abgerundet wurden die Abende von einem durch die JEF Bremen organisierten Rahmenprogramm.
Dieser BuKo sollte einer der Rekorde werden: Anträge zum politischen Programm, der Programmatik des Verbands und organisatorische Anträge ergaben zusammen satte 23 Anträge mit deutlich über 200 Änderungsanträge.
Der Bundesvorstand hatte mit einem Leitantrag, der sich unter anderem an Macrons jüngsten Vorschlägen zur Reform der EU anlehnte die Richtung gewiesen.
Behandelt wurde ein Spektrum von dem Thema Freihandel, Transatlantisches Verhältnis Klimaabkommen, Menschenrechte bis Sportförderung.
Die JEF NRW freuten sich über den Beschluss ihres Antrages zur Öffnung des europäischen Telekommunikationsmarktes. Hinzu erreichten der BuKo einen Beschluss zur katalonisches Unabhängigkeitsbestebung und zu Junckers Weißbuch.
Das andere Bundesgremium der JEF, der Bundesausschuss (BA), hat noch ein ordentliches Programm zu bewältigen: Eine Stärkung des EuGH, eine Frage zum Umgang der EU mit Anrainerkrisen stehen noch ins Haus. Hinzu kommen Organisatorische Projekte wie ein Strategiewechsel hin zu einem Verein, welcher in Zukunft nicht als Elitenprojekt erscheinen will und weitere Anträge wie etwa die Terror- und Verbrechensbekämpfung, die Frage nach einem europäischen Mindestlohn und die Möglichkeit eines kostenlosen Zugangs zu Kultur.
Erschöpft aber glücklich gilt der Dank der JEF NRW dem Vorstand und Sekretariat des Bundesverbandes und besonders den Bremern. Liebe Bremer JEF: Ihr seid eurem Motto „den man tau“ jovel gerecht geworden!
Jetzt freuen wir uns auf die BA-Arbeit und den nächsten BuKo. Die JEF NRW haben das Ziel, nächstes Jahr mindestens zwölf Delegierte zu schicken!