Monate: November 2016

Ein geballtes Wochenende Europäische Grundlagen

JEF Münster hat am letzten Novemberwochenende ihr erstes Grundlagenseminar abgehalten. Die Teilnehmer Alex und Fynn haben sich dankenswerterweise dazu bereit erklärt, einen Bericht zu verfassen. Noch immer vom JEF-Spirit ergriffen, haben die beiden gleich auch noch eine Englische und Spanische Version ihres Textes verfasst. Eine Premiere auf unserer Website! Alle drei Fassungen könnt ihr im folgenden lesen: DEUTSCH Das neue Semester an der WWU Münster ist angebrochen und damit legte auch JEF Münster einen hervorragenden Start hin. In einem Seminar hatten die neuen und alten Aktiven und Mitglieder die Möglichkeit, sich kennenzulernen. Von Freitag, den 25.11. an bis Samstag, den 26.11. gab es zwei volle Tage über die aktuellen Themen aus der EU und Europa zu diskutieren und ebenso frische Ideen und Projekte zu kreieren. Viele neue Mitglieder und Interessierte konnten hier das erste Mal selbst mitwirken und bekamen die Möglichkeit die Strukturen und Ebenen der JEF zu verstehen. Am Freitag hieß die JEF Münster die 20 Teilnehmer willkommen und als erstes gab es verschiedene Team-Building-Spiele, sodass sich alte und neue JEFfer*Innen miteinander warm werden …

US-Wahl 2016 – Was nun Europa?

Am Dienstag, den 15.11.2016 kamen viele Europa-Interessierte im »Internationalen Zentrum – Die Brücke« zusammen, um nach einem gehaltvollen Kurzvortrag von Laura Mack über die zukünftigen Beziehungen zwischen den USA und Europa zu diskutieren. Eine Woche nach dem überraschenden Wahlergebnis in den USA wurden mögliche Konsequenzen für Europa auch bei unserem »Discuss Europe« Stammtisch zur Sprache gebracht. Schnell kam es zu einer angeregten und vielfältigen Debatte über Freihandelsabkommen, Wahlkampfmethoden und Populismus in europäischen Staaten. Deutlich wurde insbesondere, dass Europa (bzw. die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten) jetzt nicht lange auf die politischen Impulse aus Amerika warten darf, sondern durchdacht aber zügig selbst die Initiative ergreifen muss. In der Hoffnung, dass die Staaten Europas nun näher zusammenrücken und gemeinsam politische Strategien für so viele brennende Fragen erarbeiten, ging es zum Ausklang des Abends ins Café Milagro.

Bella Italia: Wirklich immer alles Bella?

Am 15. November 2016 stellte JEF Mitglied Angelo „sein“ Heimatland Italien vor. Dabei nahm er uns mit auf eine spannende und aufschlussreiche Reise durch Bella Italia: von Pizza und Mozarella über da Vinci und Berlusconi bis hin zu Lampedusa, EU und Europarat. Mehr als nur Pizza und Pasta So ist unser südlicher Partner nicht nur Mutterland der Pizza, sondern beherbergt auch die größten und aktivsten Vulkane Europas: alleine bei einem Ausbruch des Vesuvs müssten circa 3 Millionen Menschen evakuiert werden. Neben der altbekannten Klassikern wie der Pizza und Mozzarella, die neben dem Tourismus einen großen Teil der italienischen Wirtschaft ausmachen, verdanken wir Italien auch große Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci und Michel Angelo, aber auch Silvio Berlusconi. Auch die Sprachenvielfalt Italiens ist bemerkenswert: über 20 Dialekte, mehrere Amtssprachen, darunter neben Italienisch auch Deutsch und Französisch, und Minderheitensprachen wie Albanisch und Griechisch werden auf dem Stiefel im Mittelmeer gesprochen. Dass die Kommunikation zwischen Süd-und Norditalienern nicht immer reibungslos funktioniert, konnte Angelo dabei aus eigener Erfahrung berichten. Nicht immer eitel Sonnenschein Dass dabei nicht immer alles „bella“ …

US-Präsidentschaftswahlen 2016

Die JEF NRW steht für ein weltoffenes, tolerantes und friedliches Zusammenleben aller Menschen. Spätestens durch die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika können sich die EU und die europäischen Regierungen nicht mehr auf die USA als internationalen Partner zur Verteidigung dieser Werte verlassen. Die Bevölkerung Europas darf jetzt aber nicht erstarren, sondern muss sich seines bisher nicht genutzten Potentials schnellstens bewusst werden. Mit antidemokratischen Bewegungen in Russland und der Türkei, mit populistischen antieuropäischen Strömungen in vielen Staaten der EU und der neuen unberechenbaren Situation in den USA steht die Europäische Union vor einer Zerreißprobe wie es sie seit ihrer Gründung nicht gab. Die Gefahr des Rückfalls in nationalistische Gedankenmuster, in denen die Rechte von Minderheiten beschnitten, in denen Wahlen durch Abgrenzung gewonnen werden, in denen Völkerverständigung und Menschenrechte dem Wohle des Nationalstaates untergeordnet werden, ist seit einiger Zeit präsent und wird durch die Wahl von Trump noch weiter verstärkt.    Die Europäische Union muss anfangen, auch auf der internationalen Ebene mit einer Stimme zu sprechen und dabei die gesamte …

Gemeinsam bei der »Langen Nacht der US-Wahl«

Am Abend der US-Präsidentschaftswahl haben wir gemeinsam die „Lange Nacht der US-Wahl“ besucht, die vom Institut für Politikwissenschaft veranstaltet wurde.Auf dem Programm standen neben dem Screening der CNN-Wahlberichterstattung sowohl Kurzvorträge des Lehrpersonals als auch Skype-Interviews mit Gesprächspartner*innen auf der ganzen Welt. Wir trafen uns zunächst um 18:00 Uhr im Café Global zum lockeren Beisammensein, bevor es gegen 19:30 Uhr in Richtung Hörsaalzentrum Scharnhorststraße 100 gehen sollte. Diskutiert wurde neben der US-Wahl auch der frisch veröffentlichte Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Alternative für Deutschland (AfD) sowie dessen Jugendorganisation, der Jungen Alternativen (JA). Als wir um 19:30 Uhr am Hörsaalzentrum Scharnhorststraße ankamen war direkt klar: Wir waren nicht zu früh aufgebrochen. Hatten die Veranstalter anfangs mit maximal 250 Besucher*innen gerechnet, wurde dann noch ein zweiter Hörsaal geöffnet, in dem das nachfolgende Programm doppelt gehalten. Auch unsere 13-köpfige Gruppe musste sich dann auf die zwei Hörsäle aufteilen. Auf dem Programm standen Kurzvorträge von Mitarbeiter*innen des Instituts für Politikwissenschaft (IfPol) zum Wahlsystem und das Wahlclientel und Video-Interviews mit anderen Politikwissenschaftler*innen weltweit. Es gab uns ein gutes Gefühl, dass sich so viele …