Monate: Juni 2017

One year on: Brexit und die Folgen

Unsere Podiumsdiskussion unter dem Motto „One year on: Brexit und die Folgen“ zeigte ein Jahr nach dem Brexitreferendum: Es herrscht immer noch große Ungewissheit über die Zukunft Großbritanniens und der EU – gerade auch nach der kürzlichen Parlamentswahl. In unserer Diskussionsrunde ging es vom aktuellen Stand des Brexits schnell zu den Zukunftsaussichten für Großbritannien, die EU und auch NRW. Dabei gab es bei den Diskutanten durchaus unterschiedliche Ansichten, ob und wie Großbritannien im März 2019 austreten wird. Auch die Innenpolitik Großbritanniens nach der Wahl wurde intensiv debatiert. Vielen Dank an Dr. Mareike Kleine (London School of Economics), Rainer Steffens (Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union), Jon Worth (Blogger und EU-Aktivist) und Tobias Flessenkemper (Europa-Union Köln) auf dem Podium sowie unsere Partner Europe Direct Köln und Europa-Union Köln e.V. für die spannende Veranstaltung. Wer die Diskussion zum Brexit nicht vor Ort verfolgen konnte, kann sie hier noch einmal in voller Länge sehen: https://bambuser.com/v/6780279 Eure JEF Köln

Die Liebe zu Europa geht durch den Magen!

Mitte Juni fand das erste europäische Running Dinner in Münster statt. Mit etwa 140 angemeldeten Teilnehmern war die Veranstaltung aus unserer Sicht sehr erfolgreich. Pia und Caro haben die RuDi Goes Europe mit Herzblut organisiert und berichten über den Tathergang. Ende November 2016 befindet sich ein kleiner Zettel mit der Aufschrift „Running Dinner“ inmitten einer Vielzahl von Ideen, Anregungen und Zielen für Aktionen und Veranstaltungen der JEF Münster, die während des JEF-Grundlagenseminars gesammelt wurden. Der Einfall stammte von zwei Mitgliedern, die sich auch direkt an der Organisation versuchen wollten. Pias und Caros Motto: Liebe geht durch den Magen – So auch die Liebe zu Europa. Das generelle Konzept eines Running Dinners war klar: Ein Team aus zwei Personen kocht zusammen einen Gang (z.B. die Vorspeise), zum Essen kommen dann zwei weitere Teams dazu. Nach dem ersten Gang gehen alle auseinander um den Hauptgang bei einem anderen Team zu sich zu nehmen, mit einem weiteren unbekannten Team und beim Nachtisch wiederholt sich das Ganze. Am Ende des Abends war jedes Team einmal Gastgeber und zweimal Gast,hat …

Mitgliedsstaaten müssen jetzt geschlossen auftreten!

Anlässlich des knappen Ausgangs der britischen Parlamentswahlen erklären die Jungen Europäischen Föderalisten Nordrhein-Westfalen: Theresa Mays Strategie, die Wahlen zum britischen Unterhaus vorzuziehen, um eine komfortablere Mehrheit zu erhalten und damit den Brexit leichter durchsetzen zu können, ist gescheitert. „Theresa May hat mit den vorgezogenen Wahlen einen ihrer Verhandlungsvorteile – nämlich eine Mehrheit im britischen Unterhaus – verspielt,“ sagte Markus Thürmann, Vorsitzender der JEF NRW. Die veränderten Mehrheitsverhältnisse werden vermutlich die Brexit-Verhandlungen schwieriger gestalten. Statt einer werden zwei oder drei Parteien auf britischer Seite die Verhandlungen führen. Dies könnte für die EU aber auch ein Vorteil sein, da eine zerstrittene Regierung weniger firm auftreten kann als eine einige. Dafür, dass sich eine Mehrheit der Wähler beim Referendum für den Austritt aus der EU entschied, war die Begrenzung der Immigration ein wichtiger Grund. Es ist daher unwahrscheinlich, dass die britische Regierung dem Erhalt der Freizügigkeit für EU-Bürger zustimmen wird. Jedoch sollte die EU durchsetzen, dass niemand der bereits in Großbritannien lebenden EU-Bürger das Land verlassen muss und dass für neue Immigranten aus der EU die Einwanderungsbedingungen möglichst …