Monate: Juli 2017

Erhaltet die Rechtsstaatlichkeit in Polen!

Der Landesvorstand hat zu den jüngsten Ereignissen in der Republik Polen eine Erklärung veröffentlicht, in dem die Pläne der polnischen Regierung verurteilt werden. Die polnische Regierung zerstört die Unhabhängigkeit der Gerichte in Polen. Damit führt sie das Land weiter von der Demokratie weg. Das kann nicht unbeantwortet bleiben. Am Donnerstag hat das polnische Parlament eine Reform des Rechtswesens beschlossen, welche das ohnehin angeschlagene Justizsystem weiter schwächen wird. Der Plan ist, alle derzeitigen Verfassungsrichter, die nicht unter der PiS-Regierung ihre Arbeit angetreten haben, abzusetzen und durch neue zu ersetzen, die vom Justizminister ausgewählt werden. Fortan sollen alle Verfassungsrichter vom Justizministerium eingesetzt werden und die Regierung gegenüber den Gerichten weisungsbefugt sein. Die JEF NRW lehnen diese Reformen ab. Gerichte sind dazu da, das Handeln der Regierung zu überprüfen und den Bürger vor Übergriffen staatlicher Organe zu schützen. Diese Justizreform hebt die Gewaltenteilung auf und macht die Gerichte zum Arm einer unkontrolliert waltenden Regierung. Das bedeutet das Ende der Rechtsstaatlichkeit in Polen. Saubere Gerichtsprozesse werden fortan nur noch stattfinden, sofern sie der Regierung genehm sind. “Es ist entsetzlich, …

Der Kreisverband Münster wählt einen neuen Vorstand und blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück!

Seit unserer Mitgliederversammlung am Sonntag, den 16. Juli 2017 haben die Jungen Europäischen Föderalisten Münster einen neuen Vorstand. Dabei wurde Joris Duffner mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertretung übernehmen Juliane Miller, Lukas Uetz sowie Lena Heidemann, wobei letztere in ihrem Amt bestätigt wurde. Gemeinsam mit Rebecca Melzer, die bereits seit 2016 als Schatzmeisterin fungiert, bilden sie den geschäftsführenden Vorstand für das kommende Jahr. Zudem wurden Nikolaus Pape, Markus Tichy und Pascal Brüning als Beisitzer gewählt und Sonja Ebbing als kooptiertes Mitglied in den Vorstand aufgenommen. Nach vier erfolgreichen Jahren schied Pia Schulte aus der aktiven Vorstandsarbeit aus und bedankte sich bei allen, die sie dabei begleitet haben: „Die Arbeit bei den JEF Münster war eine große Freude und es war umwerfend, die Entwicklung des Vereins in Münster hautnah miterleben und mitgestalten zu dürfen.“ Nachdem die Rechenschaftsberichte zu Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit sowie ein Rückblick auf die Veranstaltungen und Aktionen des vergangenen Jahre vorgelegt wurde, entlasstete die Mitgliederversammlung den ehemaligen Vorstand einstimmig. Und die Anwesenden bedankten sich bei Pia Schulte mit einem persönlichen Geschenk (einem …

Bundestagswahl 2017: Wie viel Europa steckt drin?

Am Dienstagabend, den 4. Juli 2017 organisierten die Jungen Europäischen Föderalisten Münster in Kooperation mit dem Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft die Elefantenrunde der Münsteraner Partei-Jugendorganisationen zur Bundestagswahl 2017. Der Fokus lag auf der Frage: Wo spielt Europa eine Rolle bei der Bundestagswahl und wie beziehen die einzelnen Parteien hierzu Stellung? Im Rahmen des innovativen Fishbowl-Diskussionsformats, bei dem stets ein Stuhl unter den Diskutanten leer bleibt und durch das Publikum besetzt werden kann, nahmen Vertreter aller relevanten Jugendorganisationen Stellung zu europapolitischen Themen. Anwesend waren Dietrich Aden (Junge Union Münster), Konstantin Achinger (Jungsozialisten Münster), Simon Haastert (Junge Liberalen Münster) und Simon Winter (Grüne Jugend Münster). Das Angebot für das Publikum selbst in die Diskussionsrunde einzusteigen und die Runde mit Fragen zu löchern, wurde von vielen Gästen angenommen und bereicherte die Diskussion ungemein. Kontrovers diskutiert wurde über zahlreiche Fragen: Vergemeinschaftung von Staatsschulden, Weiterentwicklung und Demokratisierung der EU, Europäische Verfassung, Möglichkeit einer Sozialunion auf europäischer Ebene und vieles mehr waren Themen an diesem Abend. Alle Vertreter der Jugendorganisationen bekannten sich deutlich für Europa – aber es waren durchaus …