Monate: November 2020

Workshop mit dem CJD

Am 24.11.2020 hat sich JEF Wuppertal mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (kurz: CJD) in Essen getroffen und dort einen Workshop in Form eines Europa-Puzzles abgehalten. Während des Europa-Puzzles war es die Aufgabe der Teilnehmenden, Karten mit den Namen der Staaten Europas auf einer Plane, die die Karte Europas umfasst, anhand ihrer Grenzen zuzuordnen und im Anschluss durch deren Hauptstädte zu ergänzen. Dieses Europa-Puzzle wurde am 24.11 von 5 verschiedenen Gruppen des CJDs gespielt. Moderiert wurde es durch Dave Merkel und Daniel Ockelford. Selbstverständlich wurde hierbei auf eine Corona-gerechte Durchführung geachtet, ein Hygienekonzept lag vor. So galt eine Maskenpflicht für alle, es galten Mindestabstände und die Plane wurde desinfiziert. Für diese tolle Gelegenheit möchten wir uns noch einmal bei dem Jugend-, Bildungs- und Sozialwerk Christlichs Jugenddorfwerk Deutschlands bedanken! Die Teilnahme war großartig und wir hoffen, den Workshop mit künftigen Jahrgängen wiederholen zu können.

Belarus: Wann sich Demokratiebewegungen besonders lohnen und was eine zu uneinheitliche EU tun kann

Am Dienstag den 24.11.2020 haben wir uns wieder zu einem Discuss Europe Online Stammtisch getroffen und über folgendes Thema diskutiert:  “100 Tage Demokratiebewegung in Belarus – Was macht die EU?” Wir hatten das Glück, Prof. Dr. Apolte als Experten gewinnen zu können, welcher sich im Rahmen seiner Forschung unter anderem mit Protestforschung und der Überlebensfähigkeit von Diktaturen auseinandersetzt. Mit ihm haben wir über generelle Dynamiken von Massenprotesten gesprochen und diese auf die momentanen Geschehnisse in Belarus projiziert.  Wir haben also zunächst darüber gesprochen, welche Effekte die erwartete Anzahl der Protestierenden in Relation zur wirklichen Anzahl spielt, welche Rolle Kommandeure einnehmen und was letztlich Voraussetzungen für einen friedlichen Machtwechsel sind.  Weitergehend war die Leitfrage unserer Diskussion, welche Rolle die EU in Bezug auf Belarus einnehmen soll und welche langfristigen und nachhaltigen Maßnahmen Demokratiebewegungen unterstützen können.  Als besonders problematisch sehen wir in diesem Zusammenhang, dass die EU in außenpolitischen Fragen nicht einer Stimme spricht und somit im Vergleich zu anderen Ländern nahezu handlungsunfähig wirkt in Bezug auf Problematiken wie in Belarus.  Wir waren uns bei der lebhaften …

Ein europäisches Berg-Karabach als friedliche Konfliktlösung?

In unserer Voices of Konflikt Reihe haben wir zum Konflikt um Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan Zivilist*innen aus der Region eine Stimme gegeben. Den Abschluss der Informationskampagne von JEF NRW & JEF Bayern bildete im Rahmen der Discuss Europe-Reihe ein digitales Expert*innengespräch.
Im Zentrum der Debatte mit rund 70 Teilnehmer*innen aus ganz Europa standen die Möglichkeiten einer friedlichen Konfliktlösung. Hier lest ihr die wichtigsten Ergebnisse der Kampagne.

2020_Veto Corona Hilfsfond_Rechtsstaatsmechanismus_ Polen_Ungarn

Keine Geiselhaft für den Corona-Fonds!

Am Montag, dem 16.11.2020 wurde durch die Regierungen von Polen und Ungarn ein Veto gegen die Verabschiedung des mehrjährigen Finanzrahmens und des Corona-Hilfspakets der EU eingelegt. Grund für die Blockade der dringend nötigen Mittel zur solidarischen Bewältigung der Herausforderung durch die Pandemie ist die Ablehnung des Rechtsstaatsmechanismus, welchen das Europäische Parlament in einem Kompromiss mit den Vertretern der Mitgliedsstaaten durchsetzen konnte.

Voices of Conflict: Truce in Nagorno-Karabakh?

After more then six weeks of deadly fighting between Armenia and Azerbaijan over Nagorno-Karabakh, under Russian procuration a truce has been established between the two forces. But what will be the effect of the truce? On Thursday, 12th of November different media channels already reported protests in Armenia.
Two of the locals we interviewed on the conflict, Rufat from Baku, Azerbaijan and Rafael from Yerewan, Armenia have now sent us their statements on the truce that are very different from each other:

Battle for Nagorno-Karabakh – Exchange and approaches for a peaceful solution

Discuss Europe Event on November 17th, 7pm: “Battle for Nagorno-Karabakh – Exchange and approaches for a peaceful solution”. For decades, the conflict over Nagorno-Karabakh in the Caucasus has been a recurrent source of conflict between Armenia and Azerbaijan. In the past weeks the conflict has escalated: since the end of September there has been a war.
How can we escape from this spiral of violence? What role does the European Union play in this?
This and other questions we want to discuss together with Alexander Iskandaryan, the Director of the Caucasus Institute, an Armenian think tank, and Silvia Stöber, a Freelance Journalist and Expert on the area.

Voices of Conflict: “I wish that there would be a world where people could talk to each other easily and openly.”

Im Kontext unseres Discuss Europe Events am 17. November “Battle for Nagorno-Karabakh – Exchange and approaches for a peaceful solution” wollen wir auch den Menschen in Armenien, Aserbaidschan und Berg-Karabach eine Stimme geben und haben dafür mit Menschen aus den verschiedenen Gebieten über ihre aktuelle Situation gesprochen. Das heutige Gespräch wurde mit Rufat (27) geführt, der aktuell in Hamburg arbeitet und seinen Master in European Studies gemacht hat. Er ist in Baku, in Aserbaidschan aufgewachsen.

Voices of Conflict: “This war is not desired by the Azeris and the Armenian people!”

Im Kontext unseres Discuss Europe Events am 17. November “Battle for Nagorno-Karabakh – Exchange and approaches for a peaceful solution” wollen wir auch den Menschen in Armenien, Aserbaidschan und Berg-Karabach eine Stimme geben und haben dafür mit Menschen aus den verschiedenen Gebieten über ihre aktuelle Situation gesprochen. Das heutige Gespräch wurde mit Rafael. Er ist 63 und Leiter der Deutsch-Armenischen Freundschaft (DAF) in Jerewan, Armenien, wo er auch wohnt.

Voices of Conflict: “The situation is terrible”

Im Kontext unseres Discuss Europe Events am 17. November “Battle for Nagorno-Karabakh – Exchange and approaches for a peaceful solution” wollen wir auch den Menschen in Armenien, Aserbaidschan und Berg-Karabach eine Stimme geben und haben dafür mit Menschen aus den verschiedenen Gebieten über ihre aktuelle Situation gesprochen. Das heutige Gespräch wurde mit Veronika (24), die in der Region Kotayk im Zentrum von Armenien nahe Jerewan lebt, geführt.